Die Zürcher Band Steamboat Switzerland fasziniert mit spannungsvoller Musik ohne Grenzen Längst ist das Zürcher Trio Steamboat Switzerland eine internationale Institution zwischen Rock, Improvisation, neuer Musik. Dank Radikalität und Komplexität ist es aber so frisch wie unfassbar geblieben.
(Sederunt Principes, Steamboat Switzerland Extended) Man kann dem Steamboat Switzerland nicht vorwerfen, dass es sich die Sache zu leicht macht. Ja, es sucht sogar mit Akribie neue Herausforderungen, von denen Blum, Pliakas & Niggli im Vorhinein nie wissen können, ob sie zu bewältigen sind. Das war in der Vergangenheit nicht anders als jetzt, da sich das Trio, erweitert um je zwei Saxofone, Klarinetten, Trompeten und Posaunen, auf das glatte Parkett waghalsiger Partituren begibt.
Steamboat Switzerland mit Marc Kilchenmanns «Egregoros»
Das Experiment als Spiel mit dem Ausloten und bewussten Überschreiten von Grenzen kennzeichnet die Auftritte der Band Steamboat Switzerland. Mit der damit verbundenen Kompromisslosigkeit erregt sie Anstoss, führt sie aber immer wieder zu aufschlussreichen Befunden. Michelle Ziegler
Ein Werk von David Dramm mit «Steamboat Switzerland» Die Rhythmen sind aus kleinen Schnipseln zusammengesetzt, deren Herkunft aus der Rockmusik unverkennbar ist. Da wird zerschnitten, umgedreht, multipliziert, neu geklebt, eingefroren. Eine Textur breitet sich aus, die eine klare energetische Ebene formt. Sie etabliert sich für eine exakt bemessene Zeitspanne. Schnitt - und Sprung auf eine andere Ebene, die mit einer minim variierten Kompositionstechnik ausgestaltet ist. Unter dem Ganzen liegt ein Puls mit einem fetzigen Zug: eine hochvirtuose, rhythmisch komplizierte Rockmusik entsteht.
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